Telefon: 06221 / 417 475
Fax: 06221 / 41 18 68
E-Mail: Jens Lambertus
Adresse: Klärwerk Nord
Kläranlagen Betrieb und Entwicklung
Die Abteilung Kläranlagen - Betrieb und Entwicklung ist zuständig für die Abwasserreinigung und Schlammbehandlung in den beiden Kläranlagen Heidelberg und Neckarsteinach.
Kläranlage Heidelberg
Die Kläranlage besteht aus den Klärwerken Nord und Süd. Im Klärwerk Nord wird das anfallende Abwasser gereinigt, im Klärwerk Süd erfolgt die Behandlung des bei der Abwasserreinigung anfallenden Klärschlamms. Beide Klärwerke sind durch den Neckar getrennt und deshalb mit einem Düker verbunden.
Das Klärwerk Nord reinigt zusammen mit dem Klärwerk Süd täglich rund 65.000 m³ Wasser. Das Abwasser durchläuft dabei erst eine mechanische und dann eine biologische sowie eine chemische Reinigungsstufe. In einem speziellen Verfahren, dem „Heidelberger Modell", werden zudem die Nährstoffe Phosphor und Stickstoff eliminiert. Das gereinigte Abwasser wird dann wieder dem Neckar zugeführt.
Kläranlage Neckarsteinach
In der Kläranlage Neckarsteinach wird das Abwasser der Stadt Neckarsteinach gereinigt. Außerdem werden hier auch die Abwässer der Mitgliedsgemeinden des Abwasserverbandes Laxbach (Hirschhorn, Rothenberg, Heddesbach sowie Brombach) behandelt.
Die Kläranlage hat eine Reinigungskapazität von ca. 17.000 Einwohnerwerten.
Die Abteilung wird geleitet von Herrn Jens Lambertus. Er hat ein Büro in der Geschäftsstelle des AZV Heidelberg, Tiergartenstraße 55 in 69121 Heidelberg. Seine Telefonnummer hier ist 06221 / 417 475. Zusätzlich hat er ein Büro in Klärwerk Süd, Mittelgewannweg 2 in 69115 Heidelberg. Herr Lambertus ist stellvertretender Geschäftsführer des technischen Bereiches.
Die Kläranlage
Auf den Punkt gebracht - Technische Daten:
Ausbaugrösse: | 360.000 E+EGW | ||
Bescheidswerte: (vom 30.11.2006) | Für das gereinigte Abwasser sind am Ablauf der Kläranlage folgende Anforderungen einzuhalten: | ||
Qual. Stichprobe | 24-h Mischprobe | ||
[mg / l] | [mg / l] | ||
Biochemischer Sauerstoffbedarf (BSB5) | 15 | 11 | |
Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) | 60 | 43 | |
Ammoniumstickstoff (NH4-N) | 10 | 6 | |
Anorg. Stickstoff (NH4-N) + (NO2-N) + (NO3-N) | 16,0 (*) | 13,3 (*) | |
Phosphor (Pges) | 1,0 | 0,8 | |
(*) Der genannte Konzentrationswert dient wasserrechtlich nur der Orientierung. Der Nachweis erfolgt über eine N-Verminderung von mehr als 70% im Kalenderjahr. | |||
Klärwerk Nord: | Einlaufhebewerk | 0,8m3/s | |
Rechenanlage | 2 Feinrechen | 10 mm Stabweite | |
Sand-/Fettfang | 290 m3 | ||
Vorklärung | Grobentschlammung | 1.600 m3 | |
Anoxische Zone | 5.000 m3 | ||
Belebungsbecken | 16.000 m3 | ||
Nachklärbecken | 23.000 m3 |
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Belüftung mittels Druckluft | 8.400 - 40.000 m3/h | ||
Klärwerk Süd: | Abwasserpumpwerk | 1,9 m3/s | |
Rechenanlage | 2 Feinrechen | 10 mm Stabweite | |
1 Regenrechen | 20 mm Stabweite | ||
Sandfang | 520 m3 |
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Voreindicker | 1.400
m3 |
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Faulung | 3 x 2.500 m3 |
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Hochlastfaulung | 2 x 700
m3 |
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Nacheindicker | 3 x 675 m3 |
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Zentratzwischenspeicher | 1 x 675
m3 |
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Überschussschlammeindickung | 2 Zentrifugen | ŕ 50 m3/h | |
Schlammentwässerung | 2 Zentrifugen | ŕ 35 m3/h | |
Regenwasserbehandlung | RÜB | 10.000 m3 | |
Blockheizkraftwerk (BHKW) | Verstromung | 3 Mio. m3 Klärgas/Jahr |