Der Verband
1977 wurde der Abwasserzweckverband Heidelberg gegründet. Die Städte Heidelberg, Neckargemünd und Eppelheim sowie die Gemeinde Dossenheim schlossen sich zusammen, um sich gemeinsam für den Schutz der Umwelt einzusetzen. Sie planten den Bau einer modernen Großkläranlage, die nur zusammen finanziell zu schultern war. 1983 dann ging das neue auf 360.000 Einwohner- und Einwohnergleichwerte ausgelegte Klärwerk in Betrieb. Seit 2015 ist die Stadt Neckarsteinach weiteres Verbandsmitglied.
Der Anschlussgrad an das öffentliche Kanalnetz beträgt über 99 %. Damit nimmt der Verband im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz ein.
Hauptorgan des Abwasserzweckverbands Heidelberg ist die vom Verbandsvorsitzenden geleitete Verbandsversammlung. Sie besteht aus insgesamt 15 Vertretern der einzelnen Mitglieder und entscheidet gemäß der Verbandssatzung über alle wichtigen Angelegenheiten. Die laufenden Aufgaben werden von rund 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an fünf Standorten unter Aufsicht des Geschäftsführers erledigt. Der Sitz der Geschäftsstelle befindet sich im Klärwerk Nord in Heidelberg.